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Kremmener Projekt für den Natur- und Umweltschutz nimmt erste Hürde um die Vergabe von Fördermitteln des Bundes - 553.608 € Fördermittel wurden beantragt

Kremmen, den 17. 04. 2024

Um uns herum erwacht die Natur zu neuem Leben, die Bäume tragen zartgrüne Blätter, die ersten Blumen blühen, Insekten sind auf Futtersuche ebenso wie Vögel, Reptilien und Säugetiere, die sich auf ihren Nachwuchs vorbereiten. 

Damit es um Kremmens Natur auch künftig gut bestellt ist, haben sich die Kremmener Stadtverwaltung und der Umweltbeirat der Stadt Kremmen mit Unterstützung des Landschaftsfördervereins „Oberes Rhinluch“ e.V. um einen ordentlichen Fördermittelbetrag beworben. Alle Mitwirkenden, welche an der Erarbeitung der Projektskizze mit einem Gesamt-Bedarf in Höhe von 700.000 € beteiligt waren, dürfen sich nun berechtigte Hoffnungen machen. 

Die Fördermittel sollen aus dem Programm des Bundes „Fördermaßnahmen zum natürlichen Klimaschutz in kommunalen Gebieten“ in die Ackerbürgerstadt fließen. Doch bis es dazu kommt, werden noch viele Detailfragen zu klären sein. Die bisherige Antragsarbeit hatte es bereits in sich, die unser städtisches Ordnungsamt in enger Zusammenarbeit mit dem Umweltbeirat und engagierten Bürgerinnen auf solide Füße stellen konnte. Umso willkommener war die Nachricht, welche Uwe Feiler (CDU), Mitglied des Bundestages für die Landkreise Oberhavel und Havelland, in seiner Pressemitteilung bekannt gab.

In der Haushaltsausschusssitzung des Deutschen Bundestages vom 10. April 2024 wurde beschlossen, dass die Stadt Kremmen 553.608 Euro erhalten kann, die diese für Neu- und Ersatzpflanzungen von Bäumen sowie der Umwandlung von ausgewählten Flächen zu Blühwiesen und Trockenrasenbiotopen zu verwenden hat.


Bei der Erarbeitung der Antragsunterlagen hatten die Beteiligten vor allem die Rettung der Linumhorster Allee im Sinn. 
Noch im Jahr 2011 war sie zur „Allee des Jahres“ gekürt worden und hat seitdem viel von ihrer einstigen Schönheit einbüßen müssen. Viele Bäume sind stark geschädigt, sodass umfangreiche Maßnahmen ergriffen werden müssen. 
Mit den nun in Aussicht gestellten Fördermitteln könnte ein Konzept umgesetzt werden, welches ganz im Sinne des Naturschutzes und der Nachhaltigkeit steht. Doch nicht nur die Linumhorster Allee könnte profitieren, auch alle anderen Ortsteile sollen an dem Geldsegen, so er denn kommt, teilhaben, indem hier z.B. in mehrjährige Blühwiesen bzw. Trockenrasenbiotope investiert wird.

Ein großer Dank ergeht an die Mitglieder des Umweltbeirats, stellvertretend seien hier Heiko Köppen und Kathy Lühder genannt, weiterhin an Frau Jana Albrecht, Mitglied im Landschaftsförderverein „Oberes Rhinluch“ e.V., an Frau Gudrun Grimm als engagierte Bürgerin sowie an die Kolleginnen des städtischen Ordnungsamtes. Allen Beteiligten ist bewusst, dass nach diesem Etappensieg nun die eigentliche Arbeit beginnen muss, damit die Fördermittel letztlich dort landen, wo unsere Natur sie benötigt.

 

Bild zur Meldung: Bürgermeister Sebastian Busse und Uwe Feiler (CDU), MdB - hier bei der Übergabe eines früheren Bescheides, auf Wiederholung hoffend bzgl. des aktuellen Antrages