Die brandenburgische Ministerin für Jugend, Bildung und Sport Frau Britta Ernst besucht die Kremmener Goethe-Grundschule und die Sommerfelder Kita "Villa Kunterbunt" (13. 04. 2018)
Freitag, der 13.04.2018 war für viele Kinder in Kremmen und Sommerfeld ein ausgesprochener Glückstag.
Hoher Besuch hatte sich angekündigt, Frau Ministerin Britta Ernst, für Jugend, Sport und Bildung des Landes Brandenburg gab sich persönlich die Ehre und sie kam nicht mit leeren Händen.
Die Direktorin der Goethe-Grundschule in Kremmen, Frau Annette Borchert, konnte sich mit ihren Kolleginnen, Kollegen und vor allem mit den Schülerinnen und Schülern über 30.478,00 € Fördermittel freuen, die der Schule im Rahmen ihres Engagement als "Medien-Fit-Schule" zugesprochen worden waren. Nach einem Rundgang durch die Grundschule erklärte die Ministerin den Kindern, dass der Zuwendungsbescheid im Prinzip als "Geldkoffer" betrachtet werden könnte. Frau Borchert führte weiter aus, dass das Geld ja bereits ausgegeben worden war. Die Förderrichtlinien für das "Medien-Fit-Schulprogramm" sahen nicht nur eine anteilige Beteiligung des Schulträgers (der Stadt Kremmen) vor, sondern zunächst musste zur Umsetzung des Programms die komplette Summe durch den Schulträger vorfinanziert werden. Frau Borchert bedankte sich beim Bürgermeister der Stadt Kremmen, Sebastian Busse, für die gute Zusammenarbeit, ohne die Bereitschaft der Stadt Kremmen, wäre die Realisierung des Projektes nicht möglich gewesen. - Dass das Geld gut angelegt ist, veranschaulichten die Schülerinnen und Schüler sehr eindrucksvoll selbst. Schulsprecher Tobias erklärte den Anwesenden sehr souverän, dass das Konzept nicht nur "cool" ist, sondern ganz praktische Anwendung erfährt. Tobias ist sich sicher, wenn er eine weiterführende Schule besuchen wird, werden die erweiterten Medienkompetenzen ihm den Schulalltag z.B. an einem Gymansium zu Gute kommen. Ähnlich sehen dies auch Vertreterinnen und Vertreter der Elternschaft. Die selbstverständliche Nutzung von aktueller Hard- und Software verändert zwar den Lernalltag, schafft aber zeitgleich auch neue Möglichkeiten und macht das Erlernte auf unterschiedlichsten Ebenen anwendbar. Die Kinder werden dazu angehalten zur Recherche digitale Medien zu nutzen, dennoch immer in Kombination mit konkreten analogen Angeboten. So liegt im Sachkundeunterricht frisches Gemüse auf dem Tisch, was man daraus machen kann oder woher es kommt erfahren die Kinder, indem sie ihre Tablets verwenden. Die Kinder wenden das selbstständig oder in Gruppen erarbeitete Wissen an, z.B. werden regelmäßig Powerpoint-Präsentationen erstellt und vorgetragen.
Medienkompetenz ist für die kleinen Schützlinge von Kita-Leiterin Elke Schilling noch kein Thema. Im Gegenteil, in der Kita "Villa Kunterbunt" lässt man die digitale Welt aussen vor. Hier gibt es stattdessen viel Geborgenheit, engagierte und zugewandte Erzieherinnen und Erzieher, jede Menge Märchen und Geschichten, Spielzeug ... und eine große Baustelle.
Daher war auch hier die Ministerin Ernst ein gern gesehener Gast, hatte sie doch für die Sommerfelder Kita einen noch größeren Geldkoffer dabei: 110.000,00 € wies der Zuwendungsbescheid der ILB (Ausbau U3) aus. Dieses Geld wird dringend benötigt, denn der Seitenflügel des Altbaus muss zwingend energetisch saniert werden. Für die Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und vor allem für die Kinder wird das zwar viel Baulärm bedeuten, aber Frau Schilling ist pragmatisch und zuversichtlich: wir haben hier schon so viel gebaut, damit haben wir Erfahrung! Die gute Nachricht für die Eltern und Kinder dabei ist, es wird Einschränkungen und Behinderungen aber keine Schließungen aufgrund des Baugeschehens geben. Frau Schilling hofft hier auch auf gutes Wetter, dann können die Kinder dem Baulärm nach draussen entfliehen.
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